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    Scrum Rollen

    Die 3 Rollen von Scrum erklärt – Was ist der Scrum Master, Product Owner und das Entwicklerteam? || Agile Series – Episode 3

    In diesem Artikel soll es für dich um die 3 verschiedenen Rollen von Scrum gehen. Den Scrum Master, den Product Owner und das Development–Team. Dabei wollen wir dir deren Aufgaben, Verantwortungen und auch was für Dos und Don‘ts es bei diesen Rollen zu beachten gilt vorstellen.

    Im vorherigen Post hatten wir dir eine komprimierte Zusammenfassung des Scrum Frameworks gegeben mit einem entsprechenden Poster zur Übersicht. Den Artikel und das kostenlose Scrum-Übersichtsposter findest du hier.

    Die 3 Scrum Rollen

    Aber was sind jetzt diese 3 Rollen von Scrum?

    Der Scrum Master

    Der Scrum Master: Die Aufgaben des Scrum Master sind vielfältig. Er wird im englischen immer als Servant Leader bezeichnet. Das heißt er unterstützt das Entwicklerteam dabei ihre Aufgaben so gut wie möglich erfüllen zu können. Dazu gehört auch, dass er allen außerhalb des Teams erklärt welche Interaktionen mit dem Team zielführend sind und welche das Team nur stören und vom Arbeiten abhalten (Fokus). Der Scrum Master unterstützt aber auch den Product Owner, indem er ihm z.b. hilft den Product Backlog (s. Unten) effektiv zu verwalten oder indem er ihm klar macht wie wichtig es ist, dass das Ziel und die Aufgaben dem Team klar verständlich erklärt werden. Die Verantwortung, die der Scrum Master trägt, ist, dass alle im Unternehmen die Theorie, Regeln und Werte von Scrum verstehen und diese auch leben. Denn nur wenn jeder seinen Teil beiträgt funktioniert das Ganze. Dazu coacht er alle im Unternehmen dieses Verständnis aufzubauen.

    Dos:

    • Stelle viele Fragen. Gerade wenn du neu in ein Team kommst. Dadurch lernst du schnell den Reifegrad des Teams kennen und deren Probleme. Zusätzlich kann sich das Team, durch das Stellen von Fragen, die Lösung meist selbst erarbeiten und ist dadurch motivierter diese Lösung voranzutreiben.
    • Sei für alle da, die Fragen zu Scrum haben. Dabei ist es vor allem wichtig zu erklären warum etwas gemacht wird und warum bestimmte Dinge eben nicht so gemacht werden. Das warum ist hier ganz entscheidend! Mit alle meinen wir auch Positionen, die man gerne mal vergisst, wie z.B. das Management. Diese müssen den ganzen Prozess nämlich entscheidend unterstützen.

    Don‘ts:

    • Das Team darf nicht von dir als Scrum Master abhängig werden. Lass zu, dass das Team die Konflikte innerhalb des Teams selbst löst. Es soll an seinen Aufgaben wachsen und nicht von dir als Scrum Master und Problemlöser abhängig sein.
    • Die Lösungen für das Problem nicht vorgeben. Dieses Don‘t hängt stark von der Reife des Teams ab. Ein unerfahreneres Scrum Team benötigt mehr Hilfe und Unterstützung und hier ist es auch auf jeden Fall okay die Lösung dem Team auch zu sagen. Aber je reifer das Team wird und je erfahrener, desto seltener sollte man dem Team die Lösungen vorgeben und desto öfter sollte man sie nur zur Lösung führen.

    Der Product Owner

    Der Product Owner: Die Aufgaben des Product Owner ist die eines Wertmaximierers. Das erreicht er, indem er den Product Backlog so ordnet, dass die wichtigsten Aufgaben ganz oben stehen. Eine weitere essenzielle Aufgabe ist, dass er der entscheidende Kontaktpunkt mit den Stakeholdern oder Kunden ist. Das heißt er muss bei Rückfragen des Teams die entsprechenden Antworten wissen oder gegebenenfalls bei den Stakeholdern oder Kunden nachfragen. Die Verantwortung, die der Product Owner trägt ist, dass er der einzige ist, der den Product Backlog verwaltet und dafür sorgt, dass dieser transparent und klar verständlich ist. Er trifft auch die Entscheidung, ob ein Produkt am Ende des Sprints zum Release zugelassen wird. Auch gibt es nur einen Product Owner für ein Produkt, da mehrere Produkt Owner zu unklarer Kommunikation führen würden. Gerade bei vielen Teams. Hier gibt es noch einen ganz entscheidenden Punkt zu beachten. Die Erfinder von Scrum Ken Schwaber und Jeff Sutherland haben den Namen PRODUCT Owner ganz gezielt gewählt. Denn er heißt absichtlich nicht Project Owner, weil Scrum weg geht von der Denkweise in Projekten und hin will zu Produkten. Und das ist extrem wichtig, denn man will ja am Ende dem Kunden ein fertiges Produkt präsentieren können, das er benutzen kann und Feedback geben kann und nicht nur ein fertiges „Projekt“.

    Dos:

    • Unterstütze das Team bei aktivem Wissensaustausch. Anstatt das Team zu beeinflussen, dass der für die Aufgabe Erfahrenste diese übernimmt, solltest du das Team motivieren, dass möglichst viele im Team diese Fähigkeit haben. Wir wollen keine Superstars in einem Entwicklerteam, ohne die alles zusammenbricht.
    • Sei verfügbar. Es gibt nichts Schlimmeres für das Team, als wenn der Product Owner, die Person mit dem meisten Wissen über das gewünschte Produkt, nicht verfügbar ist für Rückfragen. Dies gilt auch für Fragen der Stakeholder bzw. Kunden. Der Product Owner bildet eine essenzielle Schnittstelle zwischen diesen beiden Gruppen. Er sollte auch während den Events wie z.B. dem Review oder der Retrospektive auf jeden Fall anwesend sein.

    Don‘ts:

    • Der Product Owner ist kein Manager. Das heißt es ist nicht deine Aufgabe die Velocity verschiedener Teams zu vergleichen, um zu sehen welches Team „zu langsam“ ist. Zumal die Velocity dafür sowieso ungeeignet ist.
    • Keine Aufgaben zuweisen. Das Team wählt die Aufgaben, die es glaubt bearbeiten zu können, selbst und auch wer die jeweilige Aufgabe bearbeitet entscheidet das Team selbst.

    Das Development-Team

    Das Development Team (z.T auch nur Team; nicht aber Scrum-Team): Die Aufgaben des Entwicklerteams sind die Aufgaben im Product Backlog zu bearbeiten. Dabei darf niemand in der ganzen Organisation dem Team sagen, wer welche Aufgabe macht und auch nicht wie das Team diese Aufgaben erledigt. Das ist ganz entscheidend. Denn das Team weiß am besten, wie es die Aufgaben effektiv erledigen kann. Dies wird als self-organizing Team bezeichnet. Dabei muss jedes Team cross-functional sein. Das heißt es muss alle Fähigkeiten haben, um am Ende des Sprints ein fertiges Increment erstellen zu können, das veröffentlicht werden kann. Die Verantwortung, die der Entwickler Team trägt, ist die Verwaltung des Sprint Backlogs. Dieser beinhaltet alle Aufgaben des aktuellen Sprints und muss vom Team immer aktuell gehalten werden. Auch hier gibt es zu beachten, dass es in Scrum keinen anderen Namen als Entwickler für ein Teammitglied des Entwicklerteams gibt. Das liegt daran, dass Scrum riesigen Wert auf Wissensaustausch legt und keine Superstars erzeugen will, ohne die das ganze Unternehmen zusammenbricht. So werden auch Wartezeiten und die Arbeitsverteilung verbessert.

    Dos:

    • Helft euch gegenseitig. Auch wenn es mal stressig ist. Das oberste Ziel ist, dass man gemeinsam als Team das Sprint Ziel erreicht und nicht jeder nur danach schaut, dass er fertig wird.
    • Bindet alle ein. Nur weil jemand z.B. neu im Team ist, heißt das noch lange nicht, dass er oder sie nicht auch geniale Ideen zur Lösung des Problems haben kann. Je mehr Blickwinkel man auf ein Problem hat, desto besser wird die Lösung. Und damit kann man nicht früh genug beginnen.

    Don‘ts:

    • Entwickle nicht nur eine deiner Fähigkeiten weiter. Das heißt sich nicht nur auf sein Lieblingsthema zu konzentrieren, sondern auch sich mal in einem eher unliebsamen Thema zu entwickeln. Das Team wird es dir danken.
    • Unpünktlichkeit. Niemand wartet gerne auf jemand der einfach jedes Mal zu spät zum Daily kommt. Dadurch verliert das ganze Team Zeit und die Moral im Team sinkt. Also sei pünktlich zu deinen Meetings und plane deine Aufgaben so, dass du nicht immer im Flow  bist wenn ein Meeting ansteht. Du weißt ja wann die Meetings stattfinden, daher sollte das machbar sein.

    Fazit

    Alle drei Rollen sind essenziell und keine der Rollen kann weggelassen werden. Alle 3 Rollen zusammen ergeben ein Scrum-Team. Wenn wir ‚Team‘ schreiben ist immer das Entwicklerteam gemeint.

    • Was hast du bereits für Dos und Don‘ts kennen gelernt?
    • Was für schwierige Situationen hast du mit welcher Rolle erlebt?

    Schreib es gerne in die Kommentare.

    Du willst noch mehr wissen und hast noch Fragen oder bist anderer Meinung?

    Schreib uns das auch unbedingt in die Kommentare und wir werden dir gerne und ausführlich antworten!

    Da das jetzt alles sehr viel auf einmal war, haben wir eine einfache Übersicht über alles was zu diesem Scrum Rahmenwerk gehört, für euch in einem kostenlosen Poster dargestellt. Du findest es hier:

    Dein kostenloses Scrum Übersichtsposter!

    Link zum Poster

    Damit du all die gelernten Begriffe auch schnell nachschauen kannst, haben wir dir zusätzlich einen kostenlosen Glossar auf Deutsch mit +230 Begriffen zu DevOps, Agile und Lean mit den entsprechenden englischen Fachbegriffen (macht das Googeln meist einfacher, da es noch sehr wenige vollständige deutsche Blogs zu diesen Themen gibt) erstellt.

    Und auch der ist komplett kostenlos. Du findest den Glossar hier:

    Zum Glossar

    Ausblick

    In der nächsten Folge stellen wir dir die 5 Events von Scrum genauer vor. Also was genau passiert während des Sprints, des Sprint Plannings, des Dailys, des Sprint Reviews und der Sprint Retrospektive. Wir werden dir hierbei auch genau erklären wer anwesend sein muss und wer nicht. Falls du das nicht verpassen wollt, melde dich einfach für unseren kostenlosen Newsletter an:

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    Deine Agile Coach Academy Gründer Ben und Alex

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    1 Comment

    1. Remo Probst sagt:
      28. Dezember 2020 um 13:35 Uhr

      Besten Dank fuer die wertvollen Infos

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